07.07.2020


Auswertung: Befragung Videoüberwachung

Von Prof. Dr. Roland Hefendehl

Knapp 200 haben sich im letzten Monat an unserer Umfrage zur Videoüberwachung beteiligt. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: 137 (69 %) votierten dafür, dass die derzeit aufgrund fehlender „Verbrecher“ noch nicht „scharf gestellten“ Videokameras gleich dauerhaft abgestellt bleiben könnten. 62 (31 %) wiederum rechnen damit, dass sie nach der Corona-Pandemie schon wieder relevant werden. Was sie dann bewirken sollen und auch können, ist freilich eine andere Frage, mit der wir uns schon häufig befasst haben. Die empirische Sozialforschung gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass alle drei propagierten Ziele (Abschreckung; Stärkung des Sicherheitsgefühls; Verbesserung der Aufklärung) durch die Videoüberwachung nicht eingelöst werden.

Auch in der Evaluation durch das FIFAS (Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft) war die Begeisterung zur Videoüberwachung übrigens ziemlich mäßig .

Und nun: Wie steht es mit unserer Juli-Frage?


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