08.04.2019


Studierende wollen nicht unterhalten werden?

Von Prof. Dr. Roland Hefendehl

Schon seit längerer Zeit haben wir Sie um Ihre Meinung zu einer empirischen Studie gebeten, wonach Studierende gar nicht unterhalten werden wollen. Nur ein Viertel von Ihnen (= 125 Votings) teilt dieses Ergebnis, während 75 % (= 366 Votings) es anders sehen und Humor bzw. variable Lernmethoden als motivierend empfinden.

Wir teilen die Meinung der ganz überwiegenden Mehrheit, konzedieren aber natürlich gerne, dass Witz & Lehrmix nicht jedem in die Wiege gelegt sind und bereichsweise der präzisen Vorbereitung bzw. der genauen Dosierung bedürfen.

In einem Newsletterbeitrag ( NL vom 16.11.2018 , IV.) haben auch wir mit der Studie gerungen: Vielleicht waren die beiden größten Gruppen der Befragten, Studierende aus der Betriebswirtschaftslehre (31,7 Prozent) sowie der berüchtigten MINT-Fächer (26,2 Prozent), also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, „schuld“ an diesem Ergebnis, vielleicht wussten sie schlicht nicht, was ihnen langfristig auch notentechnisch mehr bringt. Auch diese Korrelationen wären im Einzelnen durchzurechnen.

Und RH verwies darauf, dass gute Lehre auch von einem entsprechend motivierten Lehrenden abhängig sei. Er brauche beispielsweise die Herausforderung des Ungewissen, das zeitweilig Leichte, um auch sich selbst zu entlasten, und das im Einzelnen nicht Prognostizierbare, das in herausfordernde Gefilde überleite.

Nutzen Sie unsere Kommentarfunktion, um uns auf die Sprünge zu helfen, wobei wir empirisch wissen: Darauf haben Sie keine Lust :-).

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